Freitag, 15. Juli 2005

Beitrag zum 13.07.2005

Es geht sicher allen Studierenden in dieser letzten Uni-Woche so, dass man sich total überfordert fühlt. Man steckt bis zum Hals in Arbeit, die Lernerei hört gar nicht auf und man hat das Gefühl, als würde der Kopf bald platzen.

Ich habe im letzten Semester "Gedächtnistraining" belegt und aus dem Seminar auch viel mitgenommen. Die Aufgaben, die wir in "Klares Denken..." machen, kommen mir aus Gedächtnistraining sehr bekannt vor und haben mich gerade während des Lernens wirklich weiter gebracht. Die neuen Übungen aus diesem Seminar, die uns ans Herz gelegt wurden, habe ich immer in kleinen Lern-Pausen täglich gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das weiter bringen würde, aber es hat wirklich geklappt!

Aus dem letzten Semester weiß ich, dass es nur das Gefühl gibt, dass man nichts mehr aufnehmen kann, doch dass dies auch falsch ist. Mit den Konzentrationsübungen hat sich meine Konzentrationsfähigkeit wirklich verbessert.

Ich möchte nur deutlich betonen, dass die Übungen nur individuell verändert werden müssen und dass dies ganz einfach von alleine passiert. Ich habe mich beispielsweise nicht bei einer täglichen Gewohnheit ("Ich tue das und nur das") nur auf diese konzentriert, sondern während des Lernens kurze Pausen eingelegt und mich in diesen Pausen auf ganz unterschiedliche Dinge konzentriert, mal auf meinen Schluckvorgang der Selter, mal auf die Geräusche von draußen. Mich hat es wirklich weiter gebracht, auch wenn ich dies zu Beginn des Seminars nicht erwartet hätte.

Ich bin positiv überrascht!

Weblogarbeit- Fazit

Rückblickend auf das letzte Semester möchte ich anmerken, dass mir die Arbeit mit den Weblogs viel Spass gemacht. Vor einigen Semstern habe ich in der Veranstaltung "Ästhetische Erziehung" bereits Protokolle über Veranstaltungen in das Internet gestellt. Dahher kannte ich mich ein wenig aus. Als großen Vorteil eine Veranstaltung als "Weblog-Seminar" auszuweisen sehe ich, dass die Studenten sich die Arbeit wesentlich freier einteilen können und nicht unbedingt an einen festen Zeitplan gebunden sind, wie es bei Seminaren der Fall ist. Gerade dann, wenn man sich zu mehreren Leuten in einem Weblog zusammengefasst hat.
Lediglich eine Sache möchte ich noch anmerken, die ich ein wenig kritsich sehe und wo vielleicht in Zukuft etwas geändert werden sollte. In der Verstaltung "Phil. & Päd." war es den Studenten freigestellt, entweder einen Weblog zu erstellen oder eine sogenanntes Schreibtagebuch anzufertigen. Während die Weblogarbeiten der jeweiligen Wochen immer zu einem festen Zeitpunkte im Internet zu finden sein mussten, müssen die Schreibtagebücher erst zu Beginn des nächsten Semsters abgeben werde. Ich frage mich, warum die Abgabe erst so spät sein muss? Die Schreibhefte hätten eigentlich der Fairness halber, ebenfalls zum Ende des Semesters eingesammelt werden sollen.

Dennis


Auch mir hat die Weblogarbeit im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, da dies mal eine ganz andere Form der Veranstaltungsnachbereitung war.
Es war sehr interessant, soweit mir dies möglich war, meine eigenen Gedanken mit einzubringen. Ich musste feststellen, dass mir das Erstellen der Beiträge mit der Zeit tatsächlich Spaß machte, vor allem die Bearbeitung der Aufgaben, wie das Erstellen einer Fabel, das Philosophieren über ein Panoramabild oder über die Begriffe aus dem Begriffskalender. Zu Beginn wusste ich mit den Aufgabenstellungen häufig wenig anzufangen, beschäftigte ich mich aber eine Zeit lang damit viel es mir ganz leicht etwas dazu zu schreiben.
Die Idee die Weblogs der anderen zu abonnieren und zu kommentieren finde ich an sich ganz gut. Jedoch hätte man diesen Auftrag vielleicht etwas einschränken können. Eventuell hätte man sagen sollen, dass nach jeder Veranstaltung mindestens zwei Beiträge anderer Weblogs kommentiert werden müssen. Alternativ hätte man auch den Inhalt der Kommentare einschränken können, indem man zu jeder Veranstaltung eine bestimmte Fragestellung gewählt hätte. Im Bezug auf die Veranstaltung „Klares Denken, Sprechen und Schreiben lernen“ am 12.06. hätte man beispielsweise folgende Aufgabe stellen können:
„Was haltet ihr von der Gliederung des Buches „Sommer“ Eurer Kommulitonen und Kommulitoninen? Würdet ihr Euch dieses Buch kaufen? Warum?/ Warum nicht? Kommentiert mindestens zwei Weblogs!“ Ich denke somit wäre es wahrscheinlich zu einem regeren Austausch innerhalb der Weblogs gekommen.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich jederzeit wieder an solch einer Veranstaltung teilnehmen würde!

Steffi


Mir hat die Arbeit mit den Weblogs auch gut gefallen. Das Internet gehört heutzutage zum Studenten-Leben dazu und das Erstellen und Arbeiten mit einem Weblog macht einige Dinge leichter. Man konnte die Aufgaben von zu Hause aus in aller Ruhe erledigen und musste nichts schriftlich termingerecht in der Uni abgeben, außerdem war die freie Aufgabenstellung eine Herausforderung an jedermann, der an den Seminaren teilgenommen hat, da man frei entscheiden konnte, wie man die einzelnen Aufgaben löst und bearbeitet. Dabei habe ich dann in unserer Arbeitsgruppe festgestellt, dass sich langsam ein Schema einstellt, im Prinzip eine Arbeitstechnik von uns dreien, mit denen wir alle einverstanden waren. Die Gruppenarbeit war demnach sehr angenehm und man konnte sich untereinander austauschen, sodass wir einige aber wichtige Diskussionen bei uns zu Hause geführt haben, die sich sicher nicht ergeben hätten, wenn jeder einzeln in anderen Weblogs kommentiert hätte. Die Weblogs sind öffentlich und jeder kann darin lesen, das empfinde ich als Motivation für die Inhalte. Nur gibt es natürlich auch Studenten, die sich dies zunutze machen und fremde Inhalte als ihre eigenen ausgeben, doch ist dies ein allgemeines Problem im Internet.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich sicher wieder an solch einer Veranstaltung teilnehmen würde, allein schon aus dem Grund unseren Weblog nun nicht untergehen zu lassen, sondern ihn weiter zu führen. Ich habe letztes Semester von einer Internet-Veranstaltung gehört, die ausschließlich im Internet stattfindet. Diese "Fortführung" der Weblogarbeit finde ich sehr interessant und weckt inzwischen sicher bei vielen Studenten das Interesse. Wer weiß, vielleicht sind wir 3 nächstes Semester wieder dabei!?

Anne

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