Philosophische Bilder VIII – Die dreizehnte Frage - Wer bin ich???
Es heißt, dass die Frage „Wer bin ich?“, nur dann zu beantworten ist, wenn wir unsere Persönlichkeit im Verhalten anderen Personen gegenüber betrachten. Wollen wir also etwas über uns selbst erfahren müssen wir auf andere zugehen. Dies setzt im Normalfall ein Interesse an den Mitmenschen voraus.
Fällt es uns leicht auf andere zuzugehen, so können wir von einem starken Selbst- Bewusstsein sprechen. Dieses wird häufig mit Arroganz verwechselt. „Arroganten Menschen“ wird wiederum oftmals nachgesagt, sie hielten sich für etwas Besseres. Menschen, die sich für etwas Besseres halten würden aber wahrscheinlich nicht ohne weiteres auf andere zugehen, es sei denn sie würden einen Nutzen für sich selbst daraus ziehen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Behauptung selbst- bewusste Menschen seien arrogant so nicht richtig sein kann. Ganz im Gegenteil- man sagt, dass ein starkes Selbst- Bewusstsein eine Frage von Selbstlosigkeit ist, ein schwaches Selbst- Bewusstsein hingegen von Selbst- Sucht zeugt.
Fällt es uns im Gegenzug also schwer auf andere Menschen zuzugehen, so kann man davon ausgehen, dass wir kein Interesse an dem Kontakt mit anderen haben. Wir sind demnach nur an uns selbst interessiert und die meisten Menschen würden uns wohl als „Außenseiter“ bezeichnen. Solch eine Einstellung macht natürlich auch einiges einfacher. Haben wir keine Freunde und pflegen auch sonst keine Kontakte jeglicher Art, so müssen wir auch keine Rücksicht nehmen, in keinerlei Hinsicht. Wir müssen uns beispielsweise an keine Verabredungen und damit verbunden ausgemachte Uhrzeiten halten. In solchen Fällen kann man wie gesagt auch von Selbst- Sucht sprechen. Häufig haben wir Mitleid mit Menschen, welche auf uns wirken, als hätten sie ein schwaches Selbst- Bewusstsein. Wir gehen davon aus, dass es ihnen schwer fällt Kontakte zu knüpfen, weil sie einfach nicht den Mut besitzen auf andere zuzugehen. So kommt es, dass wir versuchen solche Menschen in unsere Freundeskreise aufzunehmen, sie mit anderen bekannt zu machen. In einigen Fällen mag das auch funktionieren, aber nur in solchen, in denen es sich tatsächlich um Personen handelt, welche an Kontakten interessiert sind, aber, wie schon erwähnt, nicht den Mut haben auf diese zuzugehen. In den meisten Fällen allerdings wird sich dieser Versuch als sinnlos erweisen, denn Menschen, die nicht am Kontakt mit anderen interessiert sind, denen wird man diesen auch nicht aufzwingen können. Das Beste wäre es also abzuwarten, ob diese Menschen eines Tages von selbst auf andere zugehen, und zwar ohne dabei nur einen Nutzen für sich selbst herauszuziehen. An diesem Punkt kann man davon ausgehen, dass sie sich ein Stück weit von ihrer Selbst- Sucht distanzieren konnten, es ihnen bewusst geworden ist was sie alles verpasst haben und wie schön ein Leben mit Freunden sein kann.
Beziehungslosen Menschen wird es im Endeffekt also sehr schwer fallen die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten.
Ein Weiterer erwähnenswerter Gedanke ist der, ob die Beziehungen, welche wir mit anderen eingehen von beiden Seiten gleichbedeutend sind. Sehe nur ich das Verhältnis zwischen mir und XY als Freundschaft oder sieht sie/er es genauso? Was ist eigentlich Freundschaft? Bin ich jemand der nach wahren, echten Freundschaften sucht oder gebe ich mich mit lockeren Bekanntschaften zufrieden? Viele Fragen, die ich mir stellen muss, um auf die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ zu kommen.
Beitrag erstellt von Schnepi und Nummer3
Fällt es uns leicht auf andere zuzugehen, so können wir von einem starken Selbst- Bewusstsein sprechen. Dieses wird häufig mit Arroganz verwechselt. „Arroganten Menschen“ wird wiederum oftmals nachgesagt, sie hielten sich für etwas Besseres. Menschen, die sich für etwas Besseres halten würden aber wahrscheinlich nicht ohne weiteres auf andere zugehen, es sei denn sie würden einen Nutzen für sich selbst daraus ziehen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Behauptung selbst- bewusste Menschen seien arrogant so nicht richtig sein kann. Ganz im Gegenteil- man sagt, dass ein starkes Selbst- Bewusstsein eine Frage von Selbstlosigkeit ist, ein schwaches Selbst- Bewusstsein hingegen von Selbst- Sucht zeugt.
Fällt es uns im Gegenzug also schwer auf andere Menschen zuzugehen, so kann man davon ausgehen, dass wir kein Interesse an dem Kontakt mit anderen haben. Wir sind demnach nur an uns selbst interessiert und die meisten Menschen würden uns wohl als „Außenseiter“ bezeichnen. Solch eine Einstellung macht natürlich auch einiges einfacher. Haben wir keine Freunde und pflegen auch sonst keine Kontakte jeglicher Art, so müssen wir auch keine Rücksicht nehmen, in keinerlei Hinsicht. Wir müssen uns beispielsweise an keine Verabredungen und damit verbunden ausgemachte Uhrzeiten halten. In solchen Fällen kann man wie gesagt auch von Selbst- Sucht sprechen. Häufig haben wir Mitleid mit Menschen, welche auf uns wirken, als hätten sie ein schwaches Selbst- Bewusstsein. Wir gehen davon aus, dass es ihnen schwer fällt Kontakte zu knüpfen, weil sie einfach nicht den Mut besitzen auf andere zuzugehen. So kommt es, dass wir versuchen solche Menschen in unsere Freundeskreise aufzunehmen, sie mit anderen bekannt zu machen. In einigen Fällen mag das auch funktionieren, aber nur in solchen, in denen es sich tatsächlich um Personen handelt, welche an Kontakten interessiert sind, aber, wie schon erwähnt, nicht den Mut haben auf diese zuzugehen. In den meisten Fällen allerdings wird sich dieser Versuch als sinnlos erweisen, denn Menschen, die nicht am Kontakt mit anderen interessiert sind, denen wird man diesen auch nicht aufzwingen können. Das Beste wäre es also abzuwarten, ob diese Menschen eines Tages von selbst auf andere zugehen, und zwar ohne dabei nur einen Nutzen für sich selbst herauszuziehen. An diesem Punkt kann man davon ausgehen, dass sie sich ein Stück weit von ihrer Selbst- Sucht distanzieren konnten, es ihnen bewusst geworden ist was sie alles verpasst haben und wie schön ein Leben mit Freunden sein kann.
Beziehungslosen Menschen wird es im Endeffekt also sehr schwer fallen die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten.
Ein Weiterer erwähnenswerter Gedanke ist der, ob die Beziehungen, welche wir mit anderen eingehen von beiden Seiten gleichbedeutend sind. Sehe nur ich das Verhältnis zwischen mir und XY als Freundschaft oder sieht sie/er es genauso? Was ist eigentlich Freundschaft? Bin ich jemand der nach wahren, echten Freundschaften sucht oder gebe ich mich mit lockeren Bekanntschaften zufrieden? Viele Fragen, die ich mir stellen muss, um auf die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ zu kommen.
Beitrag erstellt von Schnepi und Nummer3
Schnepi - 8. Jun, 22:27
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